Was ist eine BNI Mitgliedschaft wert... mehr und mehr und mehr...
Ich war gerade auf einer Internationalen BNI Konferenz und wurde gefragt: “what is the value of one chair in your chapter” (Was ist der Wert eines Sessels in Deinem Team). Offengestanden war ich etwas unschlüssig - weiß ich doch nicht, was die Stühle in den Lokalen kosten. Doch gemeint war etwas völlig anderes:
Wie viel ist ein Sitz in einem BNI Chapter wert?
Interessante Frage? Ich finde schon. BNI Mitgliedschaften sind enorm viel wert:
Ich pflege Kontakte zu relevanten Geschäftspartnern.
Ich trainiere meinen Auftritt und meine Führungskompetenzen.
Ich lerne neue Aspekte darüber wie man Unternehmen führen kann.
Und vieles mehr - der dritte Punkt hat mir übrigens in den letzten Jahren geholfen, meine operative Buchhaltung von 2-3 Arbeitstagen im Monat auf mittlerweile 3 Stunden zu reduzieren. Weil mir ein BNI Mitglied hier Tipps gegeben hat. Wie kann ich das bewerten?
Wie viel Geld ist ein Sitz wert?
Das wollte mein Geschäftspartner aber gar nicht wissen. Er wollte wissen, wie sich mein Umsatz pro Mitglied entwickelte. Und als ich das auswertete, war ich völlig von der Rolle:
Als wir im August 2012 starteten, war der österreichische Durchschnittsumsatz pro Mitglied um die 55.000,-. Mittlerweile ist er deutlich höher. Als junge Region freuten wir uns 2013 über gut 14.000,-. Das Ziel, dass der Mitgliedsbeitrag auf die Region gerechnet nicht mehr als 3% der Umsatzsumme sein soll, schafften wir aber knapp nicht. Wir lagen etwas darüber.
Wo stehen wir heute?
Ich bin einfach nur baff…. rechts die Aufstellung, wie viel Umsatz pro Mitglied für die letzten 6 Monate rückgemeldet wurde.
Für die Steiermark und das Burgenland sind das 48.000,- in 6 Monaten! Hochgerechnet fast 100.000 im Jahr!!!
Ich bin da zutiefst beeindruckt. Wieso ist die Zahl so hoch? Die Antwort ist simpel: in den ersten Jahren waren die meisten Teams dienstleistungslastig. Die Chapter Koralm, Rosalia und Eisenberg haben aber weit mehr Handwerker und generell größere Unternehmen im Team, da gibt es schlicht größere Umsatzrückmeldungen.
Der Mitgliedsbeitrag sollte nur 3% betragen? Stimmt das noch?
Diese Daumenregel gilt für junge Regionen. Wir sind keine junge Region mehr. Der Anteil des Mitgliedsbeitrags am Umsatz der Region war bereits 2017 nur mehr etwas über 1%.
Und weiter?
Toll, können wir uns also nun endlich zurücklehnen? Nun, wer sich auf seinen Lorbeeren ausruht, der trägt sie an der falschen Stelle, heißt es. Es gibt noch einen umfangreichen Plan, wie wir die Region langfristig weiter bringen - wie wir unser Kontaktpotenzial fördern, die Chance, Zielkontakte zu erreichen, steigern und die interne Zusammenarbeit intensivieren.