Positionierung oder Botschaft?
Von Sandro Moor
Eine der üblichen Fragen auf Netzwerkveranstaltungen oder bei Smalltalks ist früher oder später immer: Was machst Du eigentlich so? Was tust Du ? Und dann sollte man antworten… möglichst gut, souverän und das auch noch so, dass es der andere versteht. Erstaunlich viele Unternehmer sind dazu leider (noch) nicht in der Lage.
Klar sind wir in der Lage zu antworten. Aber ist es auch die Antwort die wir geben wollen? Ist es die Botschaft welche wir beim Gegenüber platzieren wollen? In den wenigsten Fällen.
Weshalb ist das so….weshalb tun wir uns so schwer mit der Formulierung der Botschaft unserer Arbeit. Meist weil wir gar nicht wissen oder uns zumindest nicht bewusst sind, was wir eigentlich machen.
Weshalb tust du das, was du tust? Weshalb stehst du am Morgen auf und machst das, was du (teilweise schon Jahrelang) tust?
Killer-Questions
Verstehen Sie das nicht falsch: Ich habe noch keinen Unternehmer getroffen der auf die Fragen „Was tun Sie“ keine Antwort gewusst hat. Aber meist wird von Produkten und Dienstleistungen gesprochen.
Selten bis nie aber von wahren Werten die vermittelt werden, selten wird von Leidenschaft, eigenem Antrieb, Emotionen, Freude oder (Mehr-) Wert für den Kunden gesprochen.
Folgende Fragen an sich selbst helfen für die persönliche Positionierung:
- Was macht mir Freude
- Mit wem arbeite ich gerne zusammen
- Worauf freue ich mich jeden Tag
- Was kostet mich am wenigsten Kraft
Jede Analyse ist nur so viel Wert wie ihre Ehrlichkeit bei dessen Erstellung.
Bei vielen Unternehmern hat sich über die Jahre ihr Tätigkeitsbereich verändert. Teilweise so stark, dass sie heute Tätigkeiten ausüben, die „gemacht werden müssen“, dass es läuft, die ihnen jedoch persönlich nicht gefallen und sie schon gar nicht mit Freude erfüllen.
Das sind dann die Antworten, die auf Frage „Was tun Sie“ folgen, wenn Produkte, Dienstleistungen, Probleme und akt. Herausforderungen als Antwort aufgezählt werden.
Jede Veränderung einer Unternehmung fängt mit der geistigen Veränderung des Kopfes, also dem Unternehmer an.
Ob das gut oder schlecht ist, ist eine andere Frage – es ist aber so.
Dieser Artikel ist ursprünglich auf der Seite unseres Partners erschienen: http://referralnetworker.com/
Sandro Moor ist Unternehmer und Inhaber des Referral Institutes Schweiz.
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