10 Tipps um der BNI-Gefahr zu entgehen
BNI-Treffen. Eigentlich geht’s da um Geschäfte. Unternehmer treffen Unternehmer. Und das Schlimmste daran? Die machen auch noch Umsatz. Richtig viel. Die schlechte Nachricht: Manche Chapters schaffen mehrere Millionen Euro Mehrumsatz im Jahr. Stell Dir vor – bei 30 Leuten ist dann eine Mitgliedschaft oft über 45.000 Euro im Jahr wert! Grauenhaft. Denk mal an die Einkommensteuer! Wer will das schon?
Also Schluss mit dem Erfolgsdruck. Wer clever ist, geht den anderen Weg. Die entspannte „Null-Einkommensteuer-Strategie“. Ganz einfach: Kein Umsatz = keine Steuer = keine Sorgen. Klingt doch herrlich! Wie man das hinbekommt? Mit diesen 10 Profi-Tipps für garantiert vergeudete BNI-Zeit:
1. Komm zu spät. Bleib abwesend – geistig.
Du bist kein Frühaufsteher? Perfekt. Komm zu spät, bestell’ dann erstmal eine Kaffeespezialität – für Dich. Den anderen sollen von Anfang an Deine Prioritäten klar sein! Nutze das Meeting dann für Mails, Social Media oder dein Highscore bei Angry Birds. Konzentration auf andere? Was bringt das schon?
2. Gäste? Braucht doch keiner.
Neue Leute bringen frischen Wind – und schlimmer: Empfehlungen. Das gefährdet Deinen Plan! Also besser keine Gäste einladen. Und falls jemand doch da ist? Nicht mal ignorieren.
3. 60-Sekunden-Präsentation der anderen? Egal!
Während andere reden, kannst Du endlich Deine Unterlagen sortieren oder nachsehen, wie Dein Bitcoin steht. Nicken, lächeln, vergessen. Schreib bloß nicht mit. Professionell ist überbewertet.
4. Pitchen bis der Arzt kommt.
Nutze Deine Dialoge mit anderen wie ein Tele-Shopping-Profi. Ob’s passt oder nicht. Verkaufe der Heilmasseurin eine Druckluftfräse? Erkläre ihr, dass ihre schönen Augen erst so richtig herauskommen, wenn sie versucht die Fräse anzuheben. Umsatzvermeidung leicht gemacht.
5. Empfehlungen erhalten? Nur mit Verzögerung.
Wenn jemand Dir tatsächlich eine Empfehlung gibt – keine Panik. Einfach ein paar Tage liegen lassen. Wochen sind besser. Reagieren ist für Steuerfetischisten.
6. 1-2-1s? Oder lieber 60 Minuten Monolog?
Treffen im kleinen Rahmen sind gefährlich effektiv. Also: Rede über Dich. Nur über Dich. Fragen stellen? Niemals! Empfehlungen sind schließlich der Feind der Erfolgsvermeidung.
7. Impro statt Impact.
Deine 60 Sekunden sind da? Improvisation ist King! Vorbereitung ist was für Streber. Steh auf und wundere Dich über die Worte, die da aus Deinem Gebiss purzeln. Hauptsache, Du bleibst mystisch und unverständlich – so merkt niemand, worum’s bei Dir geht. Sicher ist sicher.
8. 10 Minuten Präsentation – die große Verwirrung
Klartext ist gefährlich. Besser: viele Folien mit noch mehr Animationen. Viele Fremdwörter, noch mehr Nebensätze. Mach Deine Präsentation zum Escape Room – ohne Ausgang.
9. Buffet vor Beziehung
Früh da? Super. Nicht um Leute kennenzulernen – sondern um das Buffet leer zu essen. Ein Croissant mehr ist besser als ein neuer Kontakt. Und Gäste? Können ja selbst schauen, wie sie klarkommen. Sind ja alles Erwachsene.
10. Der ultimative Erfolgstipp: Bleib einfach weg.
Wer gar nicht kommt, kann nichts falsch machen. Oder richtig. Und das ist ja genau der Punkt. Es muss doch reichen, wenn Du zweimal oder dreimal im Monat da bist. Sollen die anderen ruhig sehen, dass Deine Zeit wichtiger als die Ihre ist. Außerdem bist Du viel zu toll, als dass Du Freunde oder Geschäftspartner hättest, die Dich vertreten würden. Vielleicht erkennen sie dann, dass es auch völlig sinnlos ist, Dir eine Empfehlung zu geben.
Ein letzter Hinweis:
Wenn Du auf Menschen triffst, die nett, vorbereitet, interessiert und hilfsbereit sind – geh ihnen aus dem Weg. Die sind vermutlich hochgradig erfolgsinfiziert. Man munkelt, sie verdienen Geld und zahlen sogar Steuern. Brrr.