Bewerbungsformular

Die einfachste Bewerbung ist hier:

https://bni-feedback.de/?chapter=1322

Das Bewerbungsformular kann hier auch heruntergeladen werden:

NUKAG & WILKA - zwei Kurzpräsentationsformeln

In der Vorbereitung zur Chaptergründung werden die Kurzpräsentationen oft als Vorstellungsrunde gelebt. Das ist normal, doch das kann später in eine Falle führen.

Chapter haben keine Vorstellungsrunden.

Die Kurzpräsentationen sind im Idealfall konkrete Anleitungen und Aufträge an das Team. Je stärker das Team, desto klarer wird das gelebt.

Wir haben zwei große Formeln, um Kurzpräsentationen zu strukturieren:

NUKAG - unsere traditionelle

Nutzen

Welchen Vorteil haben Kunden von Deiner Leistung? Was begeistert sie besonders?

USP

Was unterscheidet Dich von anderen im Markt?

Kunden

Wer sind Deine Zielkunden?

Aufmerksam

Worauf sollten Deine Geschäftspartner hören? Woran erkennen sie Deine Zielkunden?

Gedächtnisanker

Meist ein Slogan, mit dem man in Erinnerung bleiben will.

Und WILKA - unsere fokussierte

Weckruf

Ein provokantes Statement am Start, welches die anderen im Raum aufweckt.

Ich

Wer bist Du, wie heißt Deine Firma?

Leistung

Was ist Deine konkrete Leistung, was ist Dein Versprechen an den Kunden?

Kunden

Wer sind Deine Kunden? Woran erkennt man sie?

Appell

Was brauchst Du aktuell von Deinen Geschäftspartnern?

Der Networking-Canvas

Warum sind manche erfolgreicher im BNI System als andere?

Es gibt Chapter, in denen Empfehlungen wie selbstverständlich fließen. Andere kämpfen um jeden Kontakt. Warum ist das so? Woran liegt es, dass gerade jene Mitglieder, die viele Gäste einladen, oft auch viele Empfehlungen ins Chapter bringen? Und wieso scheinen manche wie von selbst auch selbst viele Empfehlungen zu erhalten?

Spoiler: Es liegt weder an der Chaptergröße noch an der Berufsgruppe.

Erfolg ist kein Zufallsprodukt, weder bei BNI noch außerhalb. Die zentrale Frage ist: Agierst Du reaktiv oder gestaltest Du aktiv Dein Netzwerk? Bist Du ein Unternehmer, der mit offenen Augen durchs Netzwerk geht und gezielt Beziehungen aufbaut – oder wartest Du, wer Dir zufällig begegnet?

Das Sekundärnetzwerk – der verborgene Erfolgsfaktor

Die Unterschiede zwischen erfolgreichen und stagnierenden Chaptern wurden dann sichtbar, als wir begannen, über das Sekundärnetzwerk zu sprechen: also jene Kontakte, die nicht im Raum sitzen, aber durch unsere Mitglieder eingebunden werden. Deshalb wurden die Netzwerkabende ins Leben gerufen – Abende ohne Mitgliedsantrag, aber mit Raum für echte Beziehungspflege.

Und jetzt gehen wir einen Schritt weiter: der Networking-Canvas

Inspiriert vom “Business Model Canvas” haben wir ein Werkzeug entwickelt, das Dir hilft, Deine Netzwerkbeziehungen sichtbar zu machen: den Networking-Canvas.

Was ist das Ziel?

Die Frage am Anfang lautet immer: Wie viele Unternehmen brauchst Du, damit Dein Unternehmen stabil läuft?

Viele sagen spontan „10 oder 20“. Die Realität? Über 50. Allein um das Büro am Laufen zu halten, brauchst Du vom Installateur über den IT-Dienstleister bis zum Drucker eine Vielzahl von Firmen. Online kann man viel bestellen – aber Amazon wird Dich nie weiterempfehlen. Der regionale Dienstleister hingegen schon. Jeder kann seine Visitenkarten online drucken, aber nur der regionale Drucker kann jeden von uns bei seinen Kontakten ins Gespräch bringen.

Der Networking-Canvas strukturiert diese Beziehungen:

1. Lieferanten
Ohne gute Lieferanten steht alles. Doch wer ist in Deinem Umfeld ein A-Lieferant – also kritisch und kaum ersetzbar? Und wie gestaltest Du diese Beziehungen aktiv? Wenn nicht: wen rufst Du an, wenn der Lieferant plötzlich ausfällt? Bist Du dessen C-Kunde wirst Du auch erst sehr spät bedient, wenn es eng wird.

2. Partner Deiner Kunden
Sie sind Deine Multiplikatoren. Wer arbeitet typischerweise mit Deinen Kunden zusammen, wenn Du im Spiel bist? Diese Gruppe ist ein Quell an Empfehlungen – wenn die Beziehung gepflegt ist. Denn die Partner Deiner Kunden haben Kontakte zu ähnlichen Kunden, die Dich aber noch nicht kennen.

3. Businesspartner
Das ist ein regelmäßiger Kontakt mit seltenen gemeinsamen Projekten. Daher hohes Potenzial bei spezifischen Anfragen. Sie sind Dein Sicherheitsnetz, weil sie oft unerwartet Türen öffnen.

4. Infrastruktur-Partner
Vom IT-Service über Steuerberater bis zum Schneeräumdienst: Sie halten Deinen Betrieb am Laufen – digital, rechtlich und physisch. Sie sind dann wichtig, wenn unerwartete und unvorhersehbare Herausforderungen auftauchen.

5. Kunden
Sie sichern Deine Liquidität, aber sind alle strategisch relevant? A-Kunden geben Dir mehr: Marktfeedback, Frühwarnsignale und Loyalität bei guter Beziehungspflege. C-Kunden dagegen dürfen Dich bloß nicht ablenken.

6. Bildungspartner
Seminare, Messen, Konferenzen – oft sind nicht die Referenten entscheidend, sondern die Teilnehmer. Hier knüpfen starke Netzwerker wertvolle Kontakte.

7. Strategische Partner
Obwohl nicht Teil der unmittelbaren Wertschöpfungskette, helfen Sie, Türen zu öffnen oder neue Zielgruppen zu erreichen. Selten planbar, aber oft entscheidend.

8. Behörden & Förderstellen
Wenig glamourös, aber enorm hilfreich, wenn man sie kennt. Beziehungen hier können den Unterschied machen, wie schnell ein Projekt umgesetzt werden kann oder auch wie einfach man “am kleinen Dienstweg” Informationen bekommt.

Was sind die stärksten Kontakte?

Sie sind regional, logisch oder natürlich entstanden. Der Networking-Canvas hilft Dir, sie zu erkennen und gezielt zu aktivieren. Er ist kein Trick – sondern ein Werkzeug für Profis.

Tipps und Leitsätze für das Projekt- & Aufnahmegespräch

In dem Gespräch beginnen wir, Beziehungen zu gestalten, das Team auf Ergebnisse zu fokussieren und jedem neuen Mitglied die Chance zu geben, sich bei den anderen ins richtige Licht zu rücken.

Das Gespräch soll Klarheit und Verbindlichkeit verschaffen.

Leitsätze im Chapteraufbau

Momentum beibehalten

Das Gespräch sollte rasch nach der Bewerbung erfolgen. Warum? Weil Zeit ein Erfolgsfaktor ist. Je schneller wir unser Netzwerk aktivieren, desto besser können wir es gestalten.

Es zählt Motivation - nicht Perfektion!

Das erste Gespräch ist keine Prüfung, sondern ein Auftakt einer Geschäftspartnerschaft. Es geht ums Kennenlernen, ums Aktivieren – und darum, ins Tun zu kommen. Wagen wir es, unperfekt zu starten. BNI ist kein „fertiges“ Netzwerk, sondern ein wachsendes – mit jedem einzelnen von uns!

Wir “surfen” die Erfolgswelle

Wir etablieren einen selbst verstärkenden Zyklus durch auf einige Wochen fokussiertes Engagement. Später einsteigende Mitglieder werden rasch an Bord geholt, um die “Welle” zu verstärken. So etablieren wir in kurzer Zeit ein starkes Team.

Man kennt mehr Menschen, als man denkt - und noch mehr kennen uns!

In der Regel unterschätzen wir unsere Sichtbarkeit wie auch unsere bereits vorhandene Vernetzung. Der Chapteraufbau gibt uns die Möglichkeit über unsere Netzwerkökologie neu nachzudenken.

Wir bestimmen die DNA des Teams - unsere Haltung und Kultur

Die ersten Schritte im Netzwerk bestimmen dessen DNA. Wie ergebnisfokussiert wollen wir sein? Welche Bedeutung haben Wertschätzung und Verbindlichkeit? Wenn wir zulassen, dass Vereinbarungen ignoriert werden, verändert das das Team ebenso wie wenn wir Vereinbarungen erzwingen. Zwischen diesen beiden Extremen finden wir unseren Weg.

Denken wir in Möglichkeiten & Gelegenheiten

Man muss sein Netzwerk nicht perfekt kennen – aber man sollte anfangen, darüber nachzudenken. Wer sind inspirierende Menschen in deinem Umfeld? Wer steht im Kundenkontakt und bringt unternehmerisches Denken mit? Die ersten Gedanken sind oft die wertvollsten.

BNI bietet Struktur, wir füllen diese mit Leben

Das beste Werkzeugset bringt nichts, lässt man es links liegen. Wir nutzen es vom Start weg und schaffen so ein starkes Team.

Die Werte im BNI Chapter

Werte sind Leuchttürme. Sie geben Orientierung und helfen bei der Orientierung. Werte wurden um so wichtiger, je flacher Organisationen wurden, denn wenn man will, dass ein Mitarbeiter vor Ort eine Entscheidung fällt, dann braucht dieser eben Orientierungshilfen. Sonst droht pures Chaos und Ressourcenverschwendung.

Bei BNI ist das noch extremer, weil hier ja Menschen verschiedenster Unternehmen zusammenkommen, in deren Arbeitsalltag völlig verschiedene Kriterien relevant sind. Daher hat BNI sieben Grundwerte definiert, nach denen wir agieren wollen.

Wer gibt, gewinnt

Weit mehr als unser Slogan. Wer gibt, gewinnt offenbart eine komplette Weltsicht: die von “Abundance”, einer Überzeugung, dass ein “Mehr für Alle” möglich ist. Bei BNI sind wir tiefsten Herzens überzeugt, dass durch ein Mehr an Kontakten ein weit größeres Mehr an Gelegenheiten entsteht. Dieses “Überflussdenken” ist ein kompletter Gegensatz zum Denken in Mangelzuständen. Das ist für viele schon ein anspruchsvoller Schritt, denn viele Branchen sind um ein Mangeldenken herum aufgebaut. Bei BNI führt ein solches Denken aber unweigerlich zu Misserfolg und dem Niedergang jedes Chapters.
Wir präsentieren dieses “Wer gibt, gewinnt” in vielen Aktionen im Chapter, unter anderem aber nicht nur durch die Ehrung des Netzwerkers des Monats.

Beziehungsaufbau

“Beziehungen. Es ist besser wenn man sie hat, als dass man sie braucht.” Sagte letztens ein Mitglied zu mir und traf es exakt auf den Punkt. Wir pflegen Beziehungen bevor wir sie brauchen. Bei BNI haben wir eigene Werkzeuge - GAINS und 1-2-1 - um Struktur in den Aufbau und die Pflege von Beziehungen zu bringen. Wir machen Events, um Beziehungen über die Chaptergrenzen hinaus pflegen zu können, von Cross-Chapter-Treffen und Trainings über Besuchertage und Netzwerkabende bis hin zu der berüchtigten DAKON, der größten Netzwerk-Konferenzen des deutschsprachigen Raums.
Wie stark ein Team den Beziehungsaufbau pflegt messen wir nicht nur an der Zahl der 1-2-1 sondern auch an jener der Gäste & Netzwerkevents.

Vorsprung durch Wissen

Sich ständig zu verbessern und daraus konkrete Vorteile ziehen, das steckt hinter dem Begriff des Lebenslangen Lernens. Dabei geht es nicht um das Drücken von Schulbänken sondern das aktive Anwenden von Best Practices, das ständige Streben nach Verbesserung. Jeder kennt den Spruch “Wissen ist Macht”, doch ein starkes BNI Chapter kennt den nicht nur, es lebt ihn. Wir verschaffen einander Vorteile durch ein Mehr an Wissen.
Von außen kann man das erkennen daran, wie stark ein Team Branchengruppen (Expertenteams) pflegt und wie hoch die “Chapter Trainings Einheiten” sind, also wie viele externe Inspirationen im Team ankommen.

Tradition & Innovation

Wie können wir bestehende Errungenschaften verbessern und Technologie so einsetzen, dass sie unser traditionelles Fundament stärkt? Diese Frage löst den scheinbaren Widerspruch aus Tradition und Innovation auf. Prozesse zu digitalisieren, z.B. den Empfehlungsprozess durch die BNI Connect App, waren erste Schritte. Ein großer Sprung war die Umstellung von über 250.000 Mitgliedern auf Zoom-Meetings innerhalb von nur 2-3 Wochen als Corona die meisten Unternehmen stillstehen ließ. Ohne dem Mindset von Tradition & Innovation wäre das uns so unmöglich gewesen wie den meisten.

Positive Einstellung

Positive Einstellung und Positives Denken werden oft als naiv abgetan, doch sie sind genau das Gegenteil. Das Prinzip der “Positiven Einstellung” besagt, dass wir jeder Handlung anderer zuerst eine für sich positive Absicht unterstellen. Wir sind überzeugt, dass jeder das Beste macht, was ihm möglich ist, mit der Information und der Führung, die er bekommen hat. Führt eine Handlung zu negativen Ergebnissen, entsteht aus dieser Überzeugung ein Handlungsauftrag an uns, aber weder Anlass noch Recht den anderen zu verurteilen. Diese Einstellung hilft Chaptern, auch im Konflikt einen konstruktiven Arbeitsmodus zu behalten.

Verantwortlichkeit

Perfektion ist nicht unser Ziel, ständige Verbesserung dagegen sehr wohl und ihr zu Grunde liegt, dass sich jeder seiner Verantwortlichkeiten im Chapter und für das Chapter bewusst ist. Das betrifft nicht nur die eigene Rolle sondern auch das aktive Ansprechen und Verbessern von Reibungspunkten. Ein Chapter mit starker Verantwortlichkeit, füllt nicht nur Rollen einfacher, alle Chapterevents funktionieren einfach besser, weil keiner “mal die anderen machen lässt”.

Anerkennung

In einer Welt, in der wir uns alles kaufen können, ist Anerkennung die wichtigste Währung. Wir zeigen Anerkennung für andere, wir nutzen eine wertschätzende Sprache und fördern jedes zielführende Verhalten. Wir scheuen nicht davor zurück, Menschen für ihr Bemühen zu würdigen. Im Idealfall findet der Chapterdirektor in jedem einzelnen Chaptermeeting anerkennende Worte für konkrete Mitglieder im Raum.

Das sind unsere sieben Grundwerte und wie wir sie verstehen. Sie geben uns Orientierung und zeigen uns in unerwarteten Situationen einen Weg für ein starkes und besseres Miteinander.

Die fünf Säulen eines starken BNI Netzwerks

BNI Chapter zeichnen sich besonders durch die Vielfalt ihrer Mitglieder aus. Unterschiedlichste Menschen kommen zusammen und arbeiten miteinander – mit verschiedenen Ausbildungen, aus unterschiedlichen Lebensbereichen und mit individuellen Zielen. Manche treten bei, um dringend benötigte Geschäftsempfehlungen zu erhalten, andere suchen den Austausch mit Unternehmerinnen und Unternehmern aus der Region, und wieder andere möchten ihr persönliches Wachstum als Unternehmerin oder Unternehmer vorantreiben. Diese Vielfalt ist eine enorme Inspiration, und erst unsere sieben gemeinsamen Grundwerte machen diese Zusammenarbeit möglich.

Menschen, Werte, Ziele

Wenn man all die Interessen auf ihren Kern reduziert, bleiben fünf große Bereiche übrig. Unsere Grundwerte bilden das Fundament unseres Handelns, während diese Bereiche die Säulen eines erfolgreichen Chapters darstellen. Jeder hat seine bevorzugte Säule, doch wenn ein Team sich einseitig auf nur ein Thema fokussiert, wird dies langfristig problematisch – auch in der Kommunikation mit Gästen. Denn es ist eben die Verschiedenartigkeit der Mitglieder und deren Interessen, was ein aktives, starkes Chapter ausmacht. Was sind diese fünf Säulen?

Säule “inspirierende Kontakte”

Ein starkes Netzwerk schafft Gelegenheiten, Menschen zu treffen, die uns inspirieren. Das müssen keine Nobelpreisträger oder Bestsellerautoren sein. Inspirierende Menschen finden wir oft in unserer Umgebung: die erfolgreiche Unternehmerin aus dem Bezirk, der Jungvater, der in seinem Betrieb eine Kinderbetreuung für junge Eltern eingerichtet hat, oder der Mensch, der trotz Rückschlägen neu durchgestartet ist. Diese Menschen laden wir ein, lernen sie kennen und entdecken gemeinsam, welches Potenzial vorhanden sein mag.

Es ist eine zentrale Eigenschaft von BNI, dass wir mit Menschen verschiedenster Gewerke zusammen kommen, von denen lernen und dadurch uns und unsere Unternehmen weiter entwickeln. Wir als Mitglied profitieren davon, auf diese Weise neue Ideen vermittelt und einen Vorsprung zu bekommen.

Säule “regionale Beziehungen”

Die regelmäßigen Treffen schaffen Routine und bieten so Raum für Beziehungspflege. Die Agenda liefert Struktur, während der persönliche Austausch die emotionale Ebene bereichert. Hier entstehen Verbindungen zu Menschen, die für unser Tun wichtig sind: verwandte Berufe, Partner mit ähnlichen Zielkunden oder Schlüsselpartner, die unser Geschäft ergänzen und vieles vereinfachen. Diese Beziehungen helfen dabei, unser Unternehmen regional zu verankern und die Regionalwirtschaft zu bereichern.

Die starken Beziehungen, oft Freundschaften sind eine typische Eigenschaft von BNI. Diese Nähe und vor allem auch regionale Verankerung hilft uns, wenn wir unerwartet vor Herausforderungen gestellt werden, mit denen wir nicht gerechnet haben.

Säule “Gelegenheit für Wachstum”

Wachstum hat zwei Dimensionen: persönliches und organisatorisches Wachstum. Durch BNI erhalten unsere Unternehmen stabilere Grundlagen, sichere Umsätze und die Möglichkeit, als Organisation zu wachsen oder sich zu spezialisieren.

Das persönliche Wachstum zeigt sich besonders in der Entwicklung einzelner Mitglieder. Ein neues Mitglied startet vielleicht nervös in sein erstes Meeting, präsentiert sich aber nach wenigen Monaten souverän und selbstbewusst und tritt dann auch in anderen Geschäftssiuationen mit einer neuen Selbstsicherheit auf. Zusätzlich bieten die Rollen innerhalb von BNI einzigartige Chancen zur Weiterentwicklung, etwa indem man lernt, komplexe Sachverhalte seines Angebots auch an branchenfremde klar zu vermitteln.

Mit Wachstum machen wir uns eine konstruktive Veränderung zur Eigenschaft. Das macht uns und unsere Betriebe widerstandsfähiger gegen negative Entwicklungen und kompetenter, um auf Neuerungen im Markt zu reagieren.

Thema “Vorsprung durch Wissen”

Wissen verschafft uns einen Vorsprung. Unternehmer, die mehr wissen, können klüger agieren, denn sie haben mehr Handlungsalternativen. BNI bietet diesen Vorteil durch den Austausch im Chapter. Zum einen profitieren Mitglieder von regionalem Wissen – beispielsweise durch frühe Informationen über lokale Projekte. Zum anderen bekommen sie durch Experten wertvolle Tipps für ihr Geschäft, sei es zu Themen wie Mahnwesen, Rechtsfragen oder Förderprogrammen.

BNI ist keine Trainingsorganisation sondern eine, in der Wissen und Information frei geteilt werden. Diese Eigenschaft stärkt uns als UnternehmerInnen.

Thema “Wertvolle Empfehlungen”

Empfehlungen sind der Kern von BNI und zeigen, dass wir das Wohlergehen unserer Geschäftspartner im Blick haben. Sie sind nicht nur messbar, sondern auch ein Ausdruck unseres Grundwertes „Wer gibt, gewinnt“. Starke Teams bestehen aus Mitgliedern, die aktiv Empfehlungen generieren und so einen greifbaren Mehrwert für alle Beteiligten schaffen. Es gibt kein starkes Team ohne einer soliden Basis an wertvollen Empfehlungen, die Woche für Woche ausgetauscht werden.

BNI wurde gegründet, mit der Idee, einander Empfehlungen zu vermittelt. Es ist unsere Kernkompetenz, unsere zentrale Eigenschaft. Mit ihr schaffen wir messbaren Mehrwert für die Region.

Die gefährlichste Idee

Einer meiner Lehrer sagte immer: „Die gefährlichste Idee ist die einzige Idee.“ Eine einzige Perspektive oder der einzige Lösungsansatz kann Kommunikation und Zusammenarbeit erschweren. Menschen verbinden unterschiedliche Ideen mit denselben Themen, und das ist bei BNI die Norm. Deshalb sollten wir stets versuchen, zu verstehen, was andere bewegt, warum sie im Raum sind und was sie vom Team erwarten.

Auch unsere Anforderungen an unser Netzwerk werden sich ändern. Viele kommen zu BNI, um Empfehlungen zu erhalten, bleiben jedoch, weil sie wertvolle Geschäftspartnerschaften und Freundschaften gefunden haben. Andere erkennen die Bedeutung regionaler Kontakte oft erst, wenn sie ein Problem lösen müssen, welches nur durch Beziehungen schnell bewältigt werden kann. Beziehungen sollten jedoch gepflegt werden, bevor man sie braucht. Alles andere ist eine Transaktion – oft teuer oder gar unmöglich.