Leitsätze: Was Teams beflügelt
Keine Philosophie, keine Wissenschaft – lediglich die zentralen Leitsätze starker Teams, wie ich sie in meiner Praxis seit 2012 als Regionsverantwortlicher bei BNI entdeckt habe.Keine Philosophie, keine Wissenschaft – lediglich die zentralen Leitsätze starker Teams, wie ich sie in meiner Praxis seit 2012 als Regionsverantwortlicher bei BNI entdeckt habe.
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Der Unterschied zwischen einer zufälligen Gruppe von Menschen und einem echten Team ist das gemeinsame Ziel. Chapter, die sich klare Ziele setzen, diese kommunizieren und deren Erreichung feiern, sind langfristig stärker. Ein gemeinsames Ziel gibt Orientierung und schafft Zusammenhalt.
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Erfolg basiert nicht auf individuellem Heldentum, sondern auf kollektivem Einsatz. Starke Teams zeichnen sich durch Engagement in allen Rollen aus, selbst in den weniger sichtbaren. Gute Führung bedeutet, Menschen in ihren Rollen zu stärken, anstatt ihre Aufgaben zu übernehmen.
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Lencioni identifiziert fünf entscheidende Faktoren für erfolgreiche Teams:
Vertrauen
Offener Umgang mit Konflikten
Verbindlichkeit
Eigenverantwortung
Ergebnisorientierung
Lencionis Businessroman ist wärmstens zu empfehlen. Hier findest Du das Buch.
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Vertrauen fehlt, wenn Teammitglieder ihre Unsicherheiten nicht offenlegen. Zum Beispiel, wenn ein Medienkoordinator glaubt, ein Artikel würde ohnehin nicht gelesen, liegt oft Unsicherheit über die eigene Rolle vor. Fehlendes Vertrauen zeigt sich auch, wenn Teammitglieder keine Gäste zu Veranstaltungen einladen, aus Angst, allein dazustehen.
Vertrauen bedeutet, dass Menschen ehrlich über Herausforderungen sprechen können und Unterstützung erhalten, anstatt Vorwürfe oder Ablehnung zu fürchten.
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Ohne Vertrauen werden Konflikte oft gemieden. Statt konstruktiver Diskussion werden Meinungen mit lautstarken Meldungen betoniert oder Themen ignoriert. Starke Teams sammeln gezielt verschiedene Perspektiven, schaffen ein gemeinsames Verständnis der Situation und entwickeln daraus klare Ziele.
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Fehlende Verbindlichkeit entsteht, wenn Konflikte nicht offen angesprochen werden. Ohne klare Absprachen bleibt das Engagement halbherzig. Starke Teams etablieren Verbindlichkeit, indem sie klare Vereinbarungen treffen, die von allen getragen werden.
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Ohne Vertrauen, klare Kommunikation und Verbindlichkeit fühlt sich niemand verantwortlich. Menschen übernehmen Verantwortung, wenn sie positive Erfahrungen erwarten bzw. machen. Deshalb sollten wir Erfolge feiern – sei es die Einhaltung von Vereinbarungen oder das Erreichen individueller und gemeinsamer Ziele.
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In schwachen Teams wird die Bedeutung von Zahlen oft relativiert oder angezweifelt. Das ist ein Symptom tieferliegender Probleme bei Vertrauen, Kommunikation, Verbindlichkeit und Verantwortung. Starke Teams nutzen Zahlen, um Erfolge sichtbar zu machen und als Basis für Entscheidungen. Die Arbeit an den vier vorherigen Faktoren ist entscheidend, um diese Orientierung zu erreichen.
Wenn die Klage kommt, dass man den Zahlen ohnedies nicht glauben könne, dann ist das immer ein Warnsignal über eine der Ebenen davor. Ich hatte schon angeboten, die Zahlen en detail durchzugehen, da war von den Beschwerdeführern plötzlich jeder verhindert.
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Ein Team verfolgt ein Ziel. Eine Gemeinschaft entsteht durch gemeinsame Erlebnisse und geteilte Werte. In einer Gemeinschaft herrscht ein emotionales Miteinander, das über das Erreichen von Zielen hinausgeht. Teams werden zu Gemeinschaften, wenn sie wiederholt zusammenarbeiten, Herausforderungen meistern und starke, verbindende Erfahrungen teilen.
Ich habe erlebt, wie ein einziges Event den Zusammenhalt eines Teams revolutionieren kann. Solche Erlebnisse sind der Schlüssel, um aus einer Gruppe von Menschen eine eingeschworene Gemeinschaft zu formen, die miteinander durch dick und dünn geht.