Was Gäste uns nicht abnehmen
Gäste – Multiplikatoren des Erfolgs
Gäste sind einer der größten Erfolgsfaktoren eines BNI Chapters. Ob sie sich bewerben oder nicht – der Eindruck, mit dem sie das Chapter verlassen, prägt das Bild, das sie nach außen tragen. Jede Begegnung mit einem Gast ist also Markenbildung – für das Chapter, für BNI und für Dich persönlich.
BNI hat dazu eine große Umfrage gemacht: unter Mitgliedern und unter Gästen, die sich nicht beworben haben. Das Ergebnis ist aufschlussreich: Beide Gruppen erleben das gleiche Meeting, verlassen es aber mit völlig unterschiedlicher Wahrnehmung.
Wenn Gäste von fünf Dingen überzeugt sind, dann wissen wir: Sie sind begeistert.
BNI ermöglicht mir mehr Umsatz
BNI steht für qualitativ hochwertige Leistungen
Leistung und Nutzen stehen in einem angemessenen Verhältnis zu den Kosten
BNI vermittelt nachhaltige Geschäftsbeziehungen
Ich finde dort zuverlässige, qualitätsbewusste Geschäftspartner
1. Mehr Umsatz durch BNI
Neun von zehn Mitgliedern bestätigen: BNI bringt mehr Umsatz. Wenn Gäste das erkennen, verdreifacht sich die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich bewerben.
Doch Umsatz muss sichtbar werden – konkret, greifbar, echt.
Was können wir tun?
Nenne in der Engagementrunde die Höhe realer Umsätze.
Wenn viele Gäste da sind, auch die Gesamtsumme der letzten Wochen.
Der MK berichtet ehrlich und repräsentativ – z. B.:
„Wir sind aktuell 35 Mitglieder und haben in den letzten zwölf Monaten über X Euro Mehrumsatz erzielt.“
Bitte übertreibt hier nicht und berichtet von einem großartigen Ergebnis eines der letzten Meetings, als wären alle so. Der Pfad zur Enttäuschung führt über falsche Erwartungen. Wir sind ehrlich, wir sind echt, wir berichten über repräsentative Zahlen. Sichtbare Ergebnisse schaffen Vertrauen.
2. Qualität sichtbar machen
Drei von vier Mitgliedern sagen: BNI steht für Qualität. Gäste können das schwerer erkennen – sie spüren Kompetenz erst, wenn sie sie erleben.
Deshalb brauchen wir Beweise.
Das Werkzeug dafür: Testimonials.
Bei 20 Empfehlungen pro Woche ist ein Testimonial pro Meeting nahezu Pflicht – das sind nur 5 %.
SM und MK können auf vergangene Testimonials eingehen.
Man kann auch jemanden ehren, der das 5. oder 10. Testimonial erhalten hat.
Die Testimonial-Mappe gehört aktiv in die Besucherorientierung.
Erfolge, die geteilt werden, wirken doppelt: Sie stärken die Wahrnehmung im Raum – und sie zeigen, dass Vertrauen bei uns kein Wort, sondern Praxis ist. Auf der anderen Seite: Erfolge, von denen Gäste nicht erfahren, existieren in deren Welt auch nicht.
3. Leistung und Nutzen im Verhältnis
Acht von zehn Mitgliedern sagen: Der Beitrag rechnet sich – ohne Zögern.
Aber Gäste erkennen das erst, wenn sie die Vielfalt des Angebots sehen.
Was können wir tun?
Zeigen, was alles dazugehört:
Breites Angebot an unternehmerischen Trainings
Mehrere Teamevents im Jahr
Mentorenprogramm
Coaching, Moderation und regionale Events
Wichtig ist, dass diese Aktivitäten sichtbar bleiben:
Melde Mentor-Mentee-Termine, besuchte Trainings und Fortschritte regelmäßig zurück.
Der EK soll in seinen Berichten konkret auf die BNI-Angebote eingehen, sie erklären, nicht bloß sagen “in 2 Wochen ist ein MET”, das sagt dem Besucher nichts.
Und in der Besucherorientierung 2 gehört ein klares Versprechen:
„Wir begleiten Sie, damit Sie erfolgreich starten.“
4. Nachhaltige Geschäftsbeziehungen
Neun von zehn Mitgliedern erleben BNI-Beziehungen als nachhaltig.
Gäste können das in einer Stunde natürlich nicht erkennen. Deshalb müssen wir die Nachhaltigkeit belegen.
Was können wir tun?
Melde auch Folgeumsätze und wiederkehrende Kooperationen zurück.
Nutze das Umsatz-Barometer: Jeder Umsatz zählt, nicht nur der erste.
Der CD kann zwei Mal im Jahr die Übung „Wiederkehrender Umsatz“ machen.
In der Engagementrunde:
„Karl und ich haben heuer schon fünf gemeinsame Baustellen abgewickelt.“
Nachhaltigkeit ist kein Zufall – sie entsteht durch konsequente Pflege.
5. Zuverlässige, qualitätsbewusste Partner
Fast 100 % der Mitglieder sagen: Im Chapter sind die Besten der Besten.
Aber Qualität ist kein sichtbares Siegel. Sie muss erzählt, gezeigt und erlebbar gemacht werden.
Was können wir tun?
Berichtet über Kooperationen.
In der Engagementrunde: Erzählt von 1-2-1s in Form von „Sein USP ist …“.
In Hauptpräsentationen: Zeigt „Bisherige Erfolgsprojekte mit BNI-Partnern“.
So entsteht ein Gesamtbild: ein Raum voller Profis, die einander stärken – und dadurch Kunden, Partner und Gäste begeistern.
Fazit
Wie Gäste uns wahrnehmen, entscheidet über den Erfolg des Teams.
Du bist Teil dieses Eindrucks – jede Woche, jedes Meeting.
Überlege daher: Wie kommuniziere ich meine Leistung?
Wie bringe ich meinen Beitrag zum Team sichtbar ein?
Denn womit Gäste das Chapter verlassen, bestimmt, was sie erzählen.
Und was sie erzählen, bestimmt, wer nächste Woche neben Dir sitzt - und Dir in einigen Wochen eine echte Empfehlung geben kann.
