Wie Du Deine Empfehlbarkeit steigerst
Andere haben Kontakt zu Deinen Zielkunden und Du bekommst dennoch keine Empfehlung? Hier erfährst Du, was Du machen kannst und auch, ob Du vielleicht einem Vertrauens-Killer zum Opfer gefallen bist.
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Andere haben Kontakt zu Deinen Zielkunden und Du bekommst dennoch keine Empfehlung? Hier erfährst Du, was Du machen kannst und auch, ob Du vielleicht einem Vertrauens-Killer zum Opfer gefallen bist.
"Du bist ja echt das professionellste Mitglied" sagte mir ein Chapterkollege damals in Kärnten. Alles was es brauchte, war ein Bene-Ordner mit einem kleinen Twist, der ihn zur BNI Arbeitsmappe machte.
No Pain, no Change - wo kein Schmerz, da keine Veränderung. So lautet ein altes englisches Sprichwort. Damit jemand etwas Gewohntes aufgibt, muss ein gewisser Druck bestehen.
Das Thema der Empfehlungstrigger zu lösen hebt Deine Mitgliedschaft auf ein anderes Niveau. Es ist durchaus anspruchsvoll, aber ertragreich. Es ist im Kern eine grundsätzlich-strategische Frage. Gehe sie daher nicht an als “mache ich jetzt in 15 Minuten und habe fettich” sondern sie ist eine, die strategisch denkende UnternehmerInnen permanent begleitet.
Niemand verkauft sein Haus, weil ihm gerade danach ist, keiner wechselt das IT System, wenn das alte noch sauber funktioniert, keiner verändert seine Ernährung, wenn eh alles passt (inkl. der Sommerkleidung).
Veränderung braucht einen Auslöser. Einen Trigger. Für Netzwerker sind das Empfehlungstrigger. Die zu verstehen und die seinen Geschäftspartnern klar zu machen, macht den Unterschied, ob und wie einfach man empfohlen wird.
IT-Ausfall / Cyberangriff (IT-Dienstleistungen, Security)
Wasserschaden / Rohrbruch (Handwerk, Sanierung)
Rechtsstreit / Abmahnung (Rechtsberatung)
Steuerprüfung / Finanzamt-Anfrage (Steuerberatung)
Maschinenausfall in der Produktion (Technischer Service)
Umzug / Standortwechsel (Logistik, Immobilien, IT-Services)
Wachstum / Expansion (Beratung, Personalvermittlung, IT-Infrastruktur)
Personalveränderungen (z.B. neuer CFO → Bedarf an neuer Steuerkanzlei)
Generationswechsel / Nachfolge (Unternehmensberatung, Steuerberatung)
Heirat / Scheidung (Versicherung, Finanzberatung, Rechtsberatung)
Geburt eines Kindes (Versicherung, Immobilien, Finanzplanung)
Gesetzesänderungen / neue Vorschriften (Compliance, Datenschutz, Steuer)
Förderprogramme / Subventionen (Fördermittelberatung, Energieberatung)
Marktveränderungen / neue Wettbewerber (Strategieberatung, Marketing)
Versicherungen laufen aus
Mietverträge oder Leasingverträge enden
Lizenz- oder Softwareverträge laufen aus
Support für Software wird eingestellt
Konkurs eines regionalen Support-Anbieters (Software, Webseiten-Wartung, Hardware usw)
Schlechter Kundenservice oder Preissteigerung → Suche nach Alternativen
Wunsch nach Digitalisierung (IT-Beratung, Softwarelösungen)
Kosten senken wollen (Energieberatung, Einkauf, Outsourcing)
Karrierewechsel / Weiterbildung (Coaching, Weiterbildung)
Messe- oder Eventplanung (Marketing, Eventmanagement)
Produktlaunch (PR, Marketing, Logistik)
Erbschaft (Finanzberatung, Steuerberatung, Rechtsberatung)
Firmenjubiläum
Der erste und strategische Schritt ist einmal den Trigger zu verstehen, das persönliche Drama dahinter wahrzunehmen und in Worte fassen zu können. Dasselbe Angebot kann verschiedene Trigger bedienen, zB. kann ein Immobilienmakler gesucht werden, wenn man eine Scheidung aber auch wenn man Zwillinge erwartet.
Ein Produkt ohne Trigger kann man aktiv kaum verkaufen, wer seine Trigger nicht kennt, agiert passiv und übergibt dem Kunden die Kontrolle über seinen beruflichen Misserfolg (Erfolg ist dann nur mehr Glücksache).
Der zweite Schritt ist daher, seine Chapterkollegen darauf zu trainieren, diese Trigger zu erkennen.
Was äußern die Menschen?
Worüber klagt jemand, der Deine Leistung braucht?
Da geht es wirklich um konkrete Sätze wie
“Mein Laptop stürzt mittlerweile jeden Tag ab.”
“Wir überlegen, in eine größere Wohnung zu ziehen.”
“Nächstes Jahr gibt es unseren Betrieb bereits 30 Jahre.”
“Mein Sohn steigt jetzt in die Firma ein, aber irgendwie ist er nicht bei der Sache.”
“Meine Kunden zahlen immer zögerlicher, mittlerweile könnte ich eine Mahnabteilung einführen.”
Diese Triggerstatements helfen Mitgliedern Deine Zielkunden zu erkennen. Dann brauchst Du nur noch einen Satz mitgeben, mit dem sie Dich elegant ins Gespräch bringen:
“Wenn ihr das hört, fragt einfach >und wer löst bei Dir die<“ (IT, Wohnungssuche, Firmenfeier…
Die konsequente Umsetzung ist eine eigentlich simple Liste:
Kundenproblem
Auslöser
Statement
Dein Angebot
Hinter jedem Kundenproblem steckt ein noch nicht verkauftes Angebot. Ob Du zum Zug kommst oder der Kunde eine andere, oft zweitklassige Lösung wählt, hängt von Deiner Strategie ab. Und von der Qualität, mit der Du Dein Netzwerk schulst.
Empfehlungen sind kein Wunder sondern das Resultat konsequenter Arbeit. Hier die zentralen Tipps, wie Du ein “empfehlungsträchtiges” Umfeld schaffst. Ein Leuchtturm-Artikel: er verweist auf zahlreiche weitere.
Es gibt viele Facetten mit denen man seine BNI Mitgliedschaft intensivieren kann. Eine davon ist die Empfehlungsmatrix.
Sie sind die drei Stufen des Empfehlens: passiv, aktiv, pro-aktiv. Aber was heißen die wirklich und wie ist Deine Strategie für mehr Empfehlungen, je nachdem, auf welches Level Du angewiesen bist?
Wer Empfehlungsmarketing mit Marketing verwechselt, läuft Gefahr, verhaftet zu werden, weil er nackt im Restaurant Wasser über die Heizung schüttet.
Wer zu viele Mini-Empfehlungen verteilt, attackiert seine Glaubwürdigkeit. Hier ein paar Tipps, wie man damit umgehen kann.
Dieser Artikel ist nur für jene, die mehr Empfehlungen suchen und einen Maßnahmenplan dafür umsetzen wollen.
Facebook kann eine traumhafte Quelle für Empfehlungen sein. Wenn man es richtig angeht, kostet es nicht einmal viel Zeit sogar regionenübergreifende Empfehlungen zu vermitteln. Eine FOTOSTRECKE.
Eine Provokation und Inspiration zur Frage, wie Du Dein BNI Meeting erfolgreicher gestalten kannst.
Empfehlungen sind der Kern von BNI. Dennoch werden die meisten Empfehlungen nur zu einem Bruchteil effektiv abgewickelt. Hier die vollen 10 Stufen, die das komplette Potenzial einer Empfehlung - weit über den Einzelauftrag hinaus - zeigen:
Das berücksichtigt noch nicht, dass der Kunde ja eventuell zu einem Stammkunden wird und immer wieder Umsätze verursacht. Nicht vergessen: auch wiederkehrende Umsätze soll man rückmelden.