Hör auf Mitglieder zu werben!
Wer Geschäftspartner sucht, sollte keine Mitglieder werben.
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Wer Geschäftspartner sucht, sollte keine Mitglieder werben.
Irren ist menschlich, aber nicht unser Ziel. Warum BNI Unternehmer sich ein klein wenig seltener irren und nach und nach wachsen.
Diese fünf Prinzipien sind in vielen Chaptern so verinnerlicht, dass wir vergessen, über sie zu reden.
Jeder Tag ist die Chance, neu zu starten. Bei BNI gilt das ganz besonders. Ob Du zum ersten Mal auf dieser Seite bist, oder ob Du bereits einige Pfade durchschritten hast, hier kannst Du wieder und wieder starten:
Hier findest Du eine Auswahl an Artikeln und Unterlagen, die Dir den Einstieg bei BNI erleichtern und Dich rasch zu einem vollwertigen Mitglied in Deinem Team machen sollen.
-> Hier geht es zu Deinem Pfad.
Dieser Pfad ist aktuell in Vorbereitung. Er wird darauf abzielen, aus guten Chapterkontakten echte Empfehlungspartnerschaften zu machen.
Dieser Pfad ist aktuell in Vorbereitung. Er wird Dir auf dem Weg von einem leeren Blatt zu einer aktiven Gästeliste zeigen, die auch Resonanz auf Deine Einladungen erzeugt.
Dieser Pfad ist aktuell in Vorbereitung. Er wendet sich an erfahrene BNI Routiniers, die einen großen unternehmerischen Schritt machen vom guten Mitglied zu jemandem, der die Idee des organischen Netzwerkens effektiv umsetzt.
Die glorreichen 8 Tipps für starkes Netzwerken bei BNI
BNI hat viele kleine Kniffe, die einen Unterschied machen. Einer davon sind die Jahresstreifen, deren Bedeutung gar nicht hoch genug geschätzt werden kann.
Es gibt nicht DEN EINEN Grund für BNI. Es gibt fünf davon. Mindestens.
Auf den letzten Metern entscheidet sich, ob Du das Potenzial wirklich ausschöpfst.
Die zentralen Leitsätze, was Teams bei BNI beflügelt - oder eben am Abheben hindert.
Unsere 7 Grundwerte sind mehr als bloß Schlagworte, was konkret steckt hinter ihnen?
Vor Jahren war ich bei einer großen Regionsfeier. Fast 200 Mitglieder und viele Direktoren anderer Regionen waren angereist. Ich wurde auch von einigen Mitgliedern begleitet und ich bemühte mich, sie gezielt mit Menschen zusammen zu bringen.
Eine Woche später wurde ich angerufen, das wäre der genialste Abend gewesen. Ich wollte wissen, was ihn so genial gemacht hatte. Mein Gast sagte nur: ich unterhielt mich mit Kevin Barber und nach vielleicht zwei Minuten fragt er mich: “Womit kann ich Dir ganz konkret helfen? Wen suchst Du für Dein Business?”
Was er geantwortet hatte, wollte ich wissen. “Nichts, ich war im ersten Moment nicht darauf vorbereitet. Aber ich ging dann zum Auto, um ihm eine Probe meines Produkts zu bringen und dachte nach. Als ich zurück kam, hatte ich Antworten. Weil meine Zielkunden kenne ich ja.”
Er hat mich angerufen, weil er an dem Morgen bereits die dritte Terminanfrage bekommen hatte - von Menschen, die entweder seine Zielkunden waren oder mit ihnen zusammen arbeiteten.
Die Plus-Frage
Die Plus-Frage ist einfach jene Frage, die dem ganzen Gespräch etwas hinzufügt. Ihr Original lautet in etwa: “Wenn ich nächste Woche 30 Minuten Zeit hätte, die ich für Dich zusätzlich (plus) investieren könnte, womit könnte ich Dir am meisten helfen?”
Diese Frage bewirkt enorm viel. Sie kann ein ganzes Gespräch verändern. Einerseits, weil wir so mit dem anderen auf einmal viel tiefer über sein Business reden als sonst, andererseits, weil sie auch von uns ein Umdenken verlangt.
Im Kern finden wir in der Frage unseren Leitsatz wieder: “wer gibt, gewinnt”. Wir gewinnen, wenn wir geben. Wir gewinnen bessere Beziehungen, spannendere Kontakte, bessere Gespräche. Die Glückforschung hat mittlerweile ja gut belegt, dass Menschen, die anderen Gutes tun, weit glücklicher sind und bleiben als jene, die sich selbst etwas gönnen.
Für ein Schiff ohne Hafen ist jeder Wind richtig, geht das alte Sprichwort. Und es ist klar: wer weder Ziele noch Träume hat, für den muss irgendwie alles passen. Wenn wir diese Frage stellen, sollten wir uns darauf vorbereiten, sie auch selbst gestellt zu bekommen. Also: was könnte man Dir Gutes tun?
Was wenige wissen: jene, die auf diese Frage eine Antwort haben, nehmen in der Regel bei BNI viel mehr mit und ziehen viel mehr Wert aus ihrer Mitgliedschaft als die anderen.
Unser Chapter wird verändert
Chapter, die diese Frage wirklich leben, erleben etwas: ihre Empfehlungsquote und die Qualität der Empfehlungen steigt. Wenn nämlich kaum jemand im Chapter klar sagen kann, wen oder was sie suchen, werden Empfehlungen zum Glückspiel. Doch je mehr Menschen im Chapter eine klare Antwort darauf haben, was sie brauchen, desto mehr Menschen im Chapter werden für sie relevante Empfehlungen bekommen. Woher soll Dein Chaptermitglied denn wissen, womit man Dir etwas Gutes tun kann, wenn Du es vor ihm geheim hältst?
Die Plus-Frage kann ein Team und damit den Wert DEINER Mitgliedschaft nach und nach verändern. Man muss sich nur drüber trauen.
Einer der häufigsten Denkfehler ist, zu glauben, BNI wäre ein Netzwerk. Das ist es auch, aber in Wirklichkeit ist es viel mehr.
Gestern saß ich mit Unternehmerinnen und Unternehmern zusammen, deren Team auf unter 14 Personen geschrumpft ist. Die Herausforderung ist klar: Wachstum braucht Strategie und Einigkeit. Doch immer wieder tauchen Stimmen auf, die sagen: „DER X sieht das anders.“ oder „Y spielt da nicht mit.“ Die Frage, die bleibt: Wie gehen wir damit um?
Netzwerke leben von Vielfalt, doch Erfolg entsteht durch Fokus. Ein starkes Team definiert einen gemeinsamen Weg – nicht zwölf, nicht für jede Person einen eigenen. Wer in unterschiedliche Richtungen zieht, verliert an Schlagkraft.
Lass mich aus Erfahrung sprechen: Fünf entschlossene Unternehmer können in zwölf Wochen ein Chapter mit 25+ Mitgliedern aufbauen – wenn sie eine klare Linie verfolgen, sich an Vereinbarungen halten und engagiert arbeiten. Doch 15 Menschen mit 15 Strategien? Das Ergebnis: Halbierung statt Wachstum.
Die wichtigste Führungsaufgabe? Ständige Erinnerung ans Ziel. Führung bedeutet, Menschen aus ihrer Komfortzone zu holen und in Bewegung zu setzen. Wer immer nur verwaltet oder moderiert, der führt nicht. Denn Veränderung fühlt sich anfangs unbequem an. Ein starkes Signal für echtes Leadership? Wenn am Anfang einige sagen: „Das geht zu weit!“ – denn dann bewegt sich wirklich etwas.
Jedes Team erlebt Widerstände. In der Diskussion gibt es immer Menschen, die andere Wege vorschlagen. Und ja, manchmal sind diese Wege wertvoll – doch ein Team bleibt nur dann ein Team, wenn am Ende alle auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiten.
Deshalb die entscheidenden Fragen an diejenigen, die eine neue Richtung einschlagen wollen:
🔹 Wie konkret setzt du deine Idee um?
🔹 Wie bringt das unser Team dem Ziel näher?
Erfahrung zeigt: Wer sich nur unwohl fühlt, hat oft schon auf die erste Frage keine klare Antwort. Und wenn bei der zweiten Frage ein Schulterzucken kommt, ist klar: Diese Person ist nicht Teil der Lösung. Doch in dynamischen Situationen gibt es nur zwei Rollen – Lösung oder Problem. Dazwischen gibt es nichts.
Führung bedeutet hier, Lösungen zu moderieren – nicht als autoritäres „Alphatier“, sondern mit klarem Dialog, eventuell über eine neutrale Vermittlungsrolle.
Der größte Erfolgsfaktor? Klarheit und Einfachheit.
Komplexität kostet Zeit, Energie und Erfolg. Ein Beispiel: RyanAir revolutionierte den Flugmarkt, indem sie auf überflüssige Abläufe verzichteten. Während Lufthansa wählbare Speisen im Flugzeug anbot, damit für jeden Abflug einer Maschine fünf bis 30 Personen koordinieren musste, sagte RyanAir: „Wer essen will, geht ins Restaurant.“ Es ist nicht die Frage ob eine Speise oder fünfzehn, die RyanAir erfolgreich machte, sondern die Vereinfachung aller Abläufe - vom Buchen über das Check-In bis hin zum Verlassen des Flugzeugs.
Genauso ist es in einem Chapter:
🚀 Was kompliziert ist, wird scheitern.
🚀 Was über drei Ecken gedacht ist, wird scheitern.
🚀 Was nur funktioniert, weil ein paar Leute extra viel Zeit investieren, wird scheitern.
Warum sind große Teams oft erfolgreicher? Weil sie sich auf bewährte Prozesse verlassen. Kleine Teams dagegen verlieren sich oft im ständigen Neuerfinden – mit dem Ergebnis, dass der Aufwand steigt und der Erfolg sinkt.
🔹 Kein unnötiger Papierkram: Nutzt die 1-2-3-Methode für Bewerbungen statt aufwendiger Feedbackformulare.
🔹 Keine komplexen Abrechnungen des Frühstücks: Eine simple Zahlung reicht.
🔹 Keine Sonderlösungen: Best Practices funktionieren – weil sie getestet und bewährt sind.
BNI ist im Kern ein Buch mit Erfolgsrezepten. Man kann Zutaten leicht variieren – aber wer statt Mehl Sägespäne und statt Eier Klebstoff nimmt, wird am Ende kein Biskuit, sondern eine Pressspanplatte erhalten.
Die Frage ist also nicht: Welche Sonderlösung können wir bauen?
Die Frage ist: Wollen wir Erfolg oder Experimente?
Ich kann Euch aus meiner Erfahrung seit 2012 sagen: kein Team, welches umfangreiche Sonderlösungen probierte, seien es Gala-Abende, Weinverkostungen oder ganz spezielle Feedbackformulare statt simpler Bewerbungen, KEINES hat das mittelfristig erfolgreich umsetzen können. Es wurde entweder die Sonderlösung eingestellt oder das Team scheiterte als Ganzes.
Von A-B-C-Kunden hört man immer wieder. Starke Netzwerker nutzen diese Denkweise, um ihr Business voran zu treiben - und starke Chapter geben ihnen die Werkzeuge dafür.
Eine sehr große Umfrage unter BNI Mitgliedern wurde dieses Jahr durchgeführt und veröffentlicht. Wir sind noch am “verdauen” der Ergebnisse, gar nicht so wenige drängen uns dazu, bisherige Tipps und Ideen zu überdenken.
Da besucht man ein Chapter im Ausland und bekommt eine völlige Überraschung serviert. Statt das übliche Ende mit “Schön dass ihr da wart” oder “Jetzt noch das Zitat des Tages und dann sind wir fertig” sagt dieser Chapterdirektor doch glatt etwas völlig anderes.
Was macht BNI eigentlich erfolgreich - und warum sind manche Chapter erfolgreicher während andere trotz vieler Gäste kaum voran kommen? Ein Mosaiksteinchen wurde wieder klarer als ich ein Team besuchte.
Er ist ein starkes Werkzeug, um sein Netzwerk zu strukturieren und zu entdecken: wo ist mein Unternehmen mangels starker Beziehungen echt gefährdet?
Es gibt drei große Pfade, die BNI NetzwerkerInnen beschreiten können. Sie führen an sehr unterschiedliche Ziele - mit sehr unterschiedlichen Ergebnissen.