Moderation im Chaptermonat April
Eine Übersicht für das Führungsteam über Schwerpunkte und Aktionen
Eine Übersicht für das Führungsteam über Schwerpunkte und Aktionen
Es gibt keine “_Spezialisten” und nicht jedes vergleichbare Angebot ist sofort eine dramatische Überschneidung. Doch während die Fachgebietsliste Orientierung verschafft, liegt der Teufel wieder einmal im Detail.
Irren ist menschlich, aber nicht unser Ziel. Warum BNI Unternehmer sich ein klein wenig seltener irren und nach und nach wachsen.
Diese Aufstellung soll dir über mehrere Wochen dabei helfen, den Einstieg ins Team leicht zu machen.
Das Ziel ist, Woche für Woche mit überschaubarem Aufwand am Einstieg ins Chapter zu arbeiten. Das wird ergänzt mit Informationen und Unterlagen, die verschiedene Aspekte der BNI Mitgliedschaft abdecken.
Drei konkrete Kontakte im Team
Terminliste für die nächsten Wochen
Fundament aufbauen
Termine vereinbaren mit:
Mentor
Führungsteam-Mitglied
(Mit Mentor bzw. FT etablierst Du den Fahrplan der Vier-Augen-Gespräche)
Webkoordinator
Terminkalender für Anwesenheit kontrollieren
GAINS - 5 Buchstaben für bessere Beziehungen
Kurzpräsentation verfeinern
Es sollten jetzt wöchentlich ein(!) GAINS Gespräch gemäß Fahrplan stattfinden.
Kurzpräsentation nach WILKA entwickeln
Unterlage “Wilka”
Kurzpräsentationstipp vom Humorweltmeister
Den “BNI Führerschein” machen: Termin für das Mitglieder-Erfolgs-Training finden und anmelden.
Maximal 1 GAINS Gespräch diese Woche
Auf Deiner Regionswebsite ein passendes Mitglieder-Erfolgs-Training heraussuchen und anmelden.
In der Woche des MET andere Aktivitäten verschieben. Das MET dauert ca. 3h und ist für eine Woche mehr als genug Zeitaufwand.
Artikel Zeitmanagement bei BNI
Prinzip Anwesenheit verstehen und pflegen
GAINS oder 1-2-1 nur, wenn bisher weniger als 3 stattgefunden haben.
Ersten Entwurf der Vertreterliste erstellen
Wie Du effektiv Vertreter einlädst
Wie Du Deinem Vertreter das beste Meeting garantierst
Hauptpräsentation verstehen und skizzieren
Zahl der 1-2-1 bzw. GAINS Gespräche auf insgesamt 4 steigern (also zirka ein Gespräch diese Woche führen)
Erste Skizze für die Hauptpräsentation anlegen
Worum geht es in der Hauptpräsentation
PPT-Vorlage für die Hauptpräsentation
Perfektioniere Deine Suchaufträge
Suchauftrag bzw. Appell der Wilka-Präsentation verfeinern
Ein GAINS bzw. 1-2-1 führen
Warum Appelle nicht gehört werden
Der vielleicht häufigste Fehler bei den Kurzpräsentationen
Gezielt die Chancen auf Empfehlungen steigern
Jene Mitglieder identifizieren, die für eine ähnliche Zielgruppe arbeiten - oft mit ganz anderen Angeboten.
GAINS-Fahrplan adaptieren
Wie ich meine Chance auf Empfehlungen steigere
BNI multiplizieren mit den richtigen Partnern
Rückblick und Planung
Kalender kontrollieren - nächste 1-2-1 & GAINS Termine ausmachen
Rückblick über die letzten Aktivitäten, was macht einen Unterschied?
hier geht es um das Abrunden und Ergänzen des bereits Erfahrenen:
Jedes Chapter soll mit seiner Location eine Vereinbarung treffen, in der nicht nur die Qualität und Kosten des Frühstücks geklärt sind sondern auch, dass wir jede Woche einen bestimmten Raum für unsere Meetingzeiten plus 45min davor und 45-60min danach haben können.
Was aber, wenn etwas passiert
Dennoch kann es vorkommen, dass eine Location kurzfristig nicht zur Verfügung steht. Von Überbuchung mit Seminaren bis zu Bränden und Wasserschäden hatten wir schon alles mögliche. Was machen wir dann?
Die Optionen
Oft stehen ehemalige Locations oder die Hotels von Nachbarchaptern als Option zur Verfügung. Beide Optioen haben den Vorteil, dass sie die Abläufe und Raumanforderungen kennen, d.h. sie müssen oft nur erfahren, wie viele Personen erwartet werden.
Hat man im Chapter ein paar größere Unternehmen, kann man sich manchmal in deren Besprechungsräumen treffen. Wir hatten schon Treffen in Steuerberatungskanzleien, Hausverwaltungen aber auch in Baustoffmärkten, was immer ein spannendes Ereignis ist.
Wenn keine Räumlichkeiten als solche zur Verfügung stehen, wie wäre es mit einer Betriebsbesichtigung? Was man benötigt sind Stehtische, die bekommt man oft von der Standardlocation. Der Großteil des Meetings findet dann im Stehen statt und man besichtigt eben die Firma.
Eine Besichtigung zB eines KFZ-Folierers, eines Baustoffhandels, eines KFZ-Händlers aber auch einer Eventagentur, die auch Theaterbühnen betreut, kann sehr spannend sein. Ein besonderes Highlight war die Besichtigung einer Passiv-Haus-Baustelle, die von drei Mitgliedern betrieben wurde.
Starke Chapter haben eine starke Netzwerkumgebund, auch “Sekundärnetzwerk” genannt. Wenn bei Mitgliedern keine Option für eine Besichtigung oder ein Meeting ist, vielleicht hat das Chapter ja eine aktive Ausweichmöglichkeit?
Wir hatten schon Treffen in Fußballstadien, weil ein Mitglied Funktionär dort war und wir so eine Art “Triff die Sponsoren”-Meeting hatten. Die Mitglieder schwärmten noch Wochen danach davon.
Geht immer, kostet nur Geld. Man mietet einfach einen Seminarraum in einem Hotel in der Nähe. Halbtagesmieten sind meist unter 500,- zu bekommen und immer noch besser als ein Meeting abzusagen.
Wenn BNI Meetings im Business jedes Einzelnen einen realen Unterschied machen, ist es keine reale Möglichkeit, sie einfach abzusagen.
Wenn man die Optionen durchgeht, entdeckt man manche, die sogar für das normale Chapterjahr interessant wären. Bitte beachte, dass - um das meiste heraus zu holen - manche dieser Optionen ein paar Wochen Vorlaufzeit brauchen. Die hat man in absoluten Notfällen oft nicht. Aber wenn eine Location, zB wegen eines Wasserschadens, für drei, vier Wochen ausfällt oder bereits im Frühjahr ankündigt, im Sommer für drei Wochen umzubauen, lässt sich viel organisieren.
In allen Fällen: informiert sofort Euren PD und das Regionalbüro. Die stehen Euch mit Rat, Tat und organisatorischer Hilfe zur Seite.
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Ihr beginnt den Besuchertag Ende Oktober / Motte November operativ vorzubereiten.
Stimme die Moderation des CDs auf die Anforderungen von EK und TK ab, sie haben für den Herbst ab nun Schlüsselfunktionen inne!
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Der TK ist nun aktiv und schwört das Team auf den Besuchertag ein. Das Projekt findet Ihr ab Seite 64 im Kompass und hat 8-9 Wochen Vorlaufzeit bis zum ersten Event.
4-6 Wochen nach dem Besuchertag steht ein Netzwerkabend am Programm.
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Der September ist für das Führungsteam das intensivste Monat in der zweiten Jahreshälfte. Was jetzt geplant wird, was jetzt gestartet wird, trägt Euch durch die wichtige Leistungsphase.
Das Team hat zusammengefunden, ihr habt Stärken und Herausforderungen abklopfen können, jetzt beginnt die Leistungsphase!
Der Kompass hilft jetzt mit Struktur in den Herbst zu starten.
Das Team wird in allen Rollen aktiv.
In der Sommerchallenge konnte ein Fokus auf Empfehlungen entstehen. Der wird nun vertieft.
Der TK nutzt offen den Kompass und motiviert das Team, weiterhin strukturiert zu netzwerken.
Termine für den Herbst sind geklärt und kommuniziert.
Führungsteams starker Chapter machen Anfang September einen Terminabgleich mit allen Schlüsselpersonen: FT, EK, TK, PD, GD: was passiert wann, wer macht was, wer bereitet welche Themen vor?
Starke Teams machen einen gemeinsamen Kick-Off-Workshop und holen dafür den PD an Bord.
Mögliche Themen des Workshops findet ihr im Kompass auf Seite 82.
In dieser Phase entfalten alle Rollen ihr volles Potenzial:
ein gemeinsamer Kick-Off-Workshop schwört das Team auf die Aktionen im Herbst ein!
der Mentorenkoordinator hilft, das Team zu qualifizieren.
Der MA 2 beginnt Gespräche, um das Chapterdesign zu perfektionieren und für die Events im Herbst starke Besucher zu gewinnen.
der Medienkoordinator berichtet über Aufnahmen, Rekorde und Erfolge.
Daher machen exzellente Teams jetzt auch einen schnellen Rollen-Check: wer ist voll in seiner Rolle angekommen, wer braucht noch Coaching oder personelle Ergänzung? Holt Unterstützung vom PD oder GD für Euer Chapter, so nötig.
Die Herbst-Events sind als “Zwiilings-Events” zeitsparend geplant. Damit hat man EINEN Einladungsprozess für zwei Events.
Besuchertag ist deutlich vor den österr. Herbstferien, damit die Nachbetreuung auch davor fertig ist. Netzwerkabend ist dann ca. zwischen 10. und 18.11.
Der langsame Start, weil ein paar noch auf Urlaub sind, der geht dann direkt über in die Phase, in der keiner Zeit hat, weil so viel zu tun ist. Die Chance verpufft.
Das zentrale Prinzip ist: früh angefangen heißt, rechtzeitig, stressfrei fertig zu sein: startet mit der Vorbereitung der Herbst-Events JETZT.
Rätsel des Monats (für Wochenmail o.ä.)
Der Herbst
Die Sommerchallenge findest statt! Sie bringt das Team zusammen in kleinen Gruppen und regt auf witzige Weise, Zusammenarbeit an.
Mitglieder sollten für den Sommer Vertreterlisten vorbereiten.
Teamwork! Darum geht es jetzt. Starke Teams haben hier viel Spaß.
Achte auf einzelne “Überflieger”, die können ein kleines Team auch aushebeln.
Starke Teams achten bei der Teameinteilung auf eine gute Verteilung der neuen Mitglieder vom Besuchertag.
Der nach Punkten erkennbare Teamführer wird zu einem zweiten Mentor seines Neuen im Team.
Auch im Sommer kann man einen Spezialworkshop einschieben und den vielleicht gemeinsam mit einem anderen Team organisieren.
Ab Mitte August gilt es auch, die Termine für den Herbst zu planen. Starke Teams setzen jetzt ein Reviewmeeting an und legen Termine für Besuchertag, Netzwerkabend und Workshops fest.
Ein “Netzwerkabend” im Sommer hat den Charakter eines moderierten Grillfests.
Das Sommerloch: alle lehnen sich zurück und das Chapter schlummert dahin. Anwesenheit ist gering, weil immer irgendwer auf Urlaub ist - und mangels Challenge kein Druck für Vertretungen besteht.
Die Challenge ist spielerisch - hat aber einen sehr ernsten Hintergrund: mit ihr werden Einzelleistungen viel sichtbarer. Das stört vor allem jene, die zwar laut am Chapter teilnehmen, bei der Engagementrunde meist aber eher still sind. Schwache Führungsteams lassen sich von der Challenge abbringen und geben den “Meistern des Mittelmaßes” damit ein Freispiel.
Rätsel des Monats (für Wochenmail o.ä.)
Die Sonne
Eine simple Änderung der Formulierung bewirkt ein völlig anderes Meetingerlebnis. Wir bedanken uns NICHT für das Kommen und verabschieden uns NICHT. Denn das ist nicht, was jetzt in der Praxis passiert. Verabschiede die Menschen und sie werden gehen. Lade sie zum Netzwerken ein und sie werden bleiben.
“Liebe Mitglieder, geschätzte Gäste, die Moderation neigt sich dem Ende zu.
Gäste bitten wir noch für kurzes Feedback
a) den QR Code am Tisch zu verwenden [oder]
b) sich mit den Besucherbetreuern kurz zusammen zu stellen.
Wir kommen nun zum zweiten offenen Netzwerken, bei dem wir aktuelle Projekte und Kooperationen besprechen.”
Wie Du Gäste um Feedback bittest, hängt natürlich davon ab, was ihr im Team etabliert hat. Exzellente Teams holen vorab 1-2-3er Feedback mit dem QR Code und wissen dann sofort, wer einen
1er abgegeben hat und ein persönliches Gespräch bekommt
2er rückgemeldet hat und zu einem gemeinsamen Gespräch mit 2-3 anderen Gästen eingeladen wird.
3er geantwortet hat und vom BB nun wenig Zeit benötigt.
Exzellente Teams haben nachher oft auch noch bestimmte Tische benannt, an denen sich bestimmte Branchen treffen. Das kann für Gäste eine sehr wichtige Hilfestellung sein, vor allem, wenn die Teams etwas größer (30+) sind.
Hier findest Du weitere Ideen & Inspirationen
Du hast einen Vorschlag, wie man diesen Agendapunkt noch bereichern kann? Du kannst den hier einreichen.
Der Besuchertag ist ein Fest - achtet darauf, dass alle teilhaben können.
Juni ist ein Monat der Wertschätzung. Der erste Meilenstein ist erreicht, jetzt gilt es passende emotionale Höhepunkte zu setzen und Vorbilder zu etablieren. Holt also die engagierten, die bemühten, die starken Mitglieder vor den Vorhang!
Ein Besuchertag ist Aufwand. Menschen werden jetzt dafür belohnt.
Der Mentorenkoordinator ist jetzt für das Onboarding verantwortlich.
Am Start des Monats war ein BT und da kamen vielleicht ein, vielleicht vier neue Mitglieder.
Da kann der MA 1 bereits aktiviert werden.
Neue Mitglieder gilt es rechtzeitig vor dem Sommer an Bord zu holen. Starke Teams starten sofort, damit hier keine Chancen verloren gehen. Im September ist es für ein Onboarding zu spät!
Die Auswahl der Mentoren wird als Ehrung des Mentors kommuniziert und auch wahrgenommen.
Die Aufnahme neuer Mitglieder erfolgt im Format der “kraftvollen Angelobung”. Im Rahmen dieser wird der Mentor mit seinen Leistungen vor den Vorhang geholt.
Das große Verschnaufen nach einem Event ist die größte Gefahr, Potenziale zu verlieren. Vor dem Event soll klar sein, wer danach aktiv zu sein hat:
BB bzw. regionale Assistenz für die telefonische Nachbetreuung
MA 1 für die Betreuung der BewerberInnen, u.a. für die Klärung von Überschniedungen.
Mentorenkoordinator, der sofort Mentoren zuteilt und deren Vorstellung vorbereitet.
Rätsel des Monats (für Wochenmail o.ä.)
Die Sommersonnwende
Im Mai ist die BT-Vorbereitung im Laufen.
Das Chapter hat einen Fokus auf das gemeinsame Projekt.
Alle Mitglieder sind engagiert und steuern etwas bei.
Jedem Rollenverantwortlichen ist sein Teil am Besuchertagsprojekt klar und er ist aktiv.
Besonders für die “distanzierten” Rollen des MedKo, MeKo und WebKo - also jenen, die in der Agenda von selbst keinen Platz haben, sind engagiert.
Den “distanzierten” Rollen wurde Platz in der Agenda eingeräumt - im Punkt 11. Das hat ihr Engagement gestärkt.
Das BT Projekt ist klar umrissen: ein Ziel wurde kommuniziert, die Mitglieder haben ihre Gästelisten in Arbeit, in jedem Meeting wird der Zeitplan sichtbar gemacht.
Exzellente Teams erkennt man daran, dass ihre Mitglieder “lebende Netzwerklisten” haben. Also eine permanent geführte Liste relevanter Kontakte, die auch dazu führt, dass das Einladen nur mehr geringer Aufwand ist.
In exzellenten Team ist beispielsweise der Besuchertag auch in den online-Medien publiziert worden.
Wenn das Führungsteam im April hier nur langsam in den Start kam, darf jetzt keine Hektik für den BT ausbrechen. Ein BT ist auch in 4 Wochen geplant, wenn man fokussiert ist. Sprecht den PD bzw. den ED um Unterstützung an.
Teams, die hinwegsehen über mangelndes Engagement ganzer Teile des Chapters. So etwas macht das Besuchertags-Flip sofort sichtbar. Das FT muss entscheiden: nimmt es jetzt den Konflikt mit Menschen auf, die sich distanzieren oder distanzieren sie später jene Mitglieder, die ihnen mit Engagement folgten und dann enttäuscht wurden?
Rätsel des Monats (für Wochenmail o.äl)
Die Frühlingsblumen
Hast Du schon einmal folgende Vorschläge gehört:
“Der Hauptpräsentator lädt zu seiner Präsentation aktiv Gäste und Kunden ein.”
“Chapter laden zu großen Besuchertagen auch Würdenträger aus Kultur und Politik ein.”
“Besucher sitzen zwischen Besucherbetreuer und ihrem Gastgeber”
Wie war das, als Du sie zum ersten Mal gehört hast? Waren die Vorschläge
“logisch, macht doch jeder”,
“oha, cool das ist neu”,
“was für einem Freak fällt das ein?”
Ist klar, dass Deine Reaktion davon abhängt, wo Du aktuell stehst? Ein routinierter Netzwerker hat kein Problem damit, Gäste zu seiner HP einzuladen, immerhin hat ein routinierter Netzwerker ja eine lebende Kontaktliste, was wir auch “Netzwerkradar” nennen.. Auch fällt es routinierten Besucherbetreuern leicht, Gästesitzplätze vorzubereiten, das ist letztlich nur ein paar Minuten Aufwand.
Aber wenn man das jemandem erklärt, der erst kurz bei BNI ist, der vielleicht gerade noch lernt, wie eine Kurzpräsentation zu halten ist, dann ist das alles “abgefahren”, es überfordert.
Hier ist eine gefährliche Falle verborgen, denn BNI und dessen Werkzeuge werden meist von jenen erklärt, die zu den Besten, zu den Routiniertesten zählen. Die schütteln locker aus dem Ärmel, was neue Mitglieder noch erblassen lässt. Und in voller Begeisterung erzählen die dann, was alles möglich ist, wie genial man BNI nutzen kann, was noch alles möglich ist…. während der andere sich einer übermenschlichen Überforderung gegenüber stehen sieht. Weil wir vergessen, dass wir Jahre gebraucht haben, um an diesen Punkt zu kommen und in der ersten Woche ging uns vielleicht auch durch den Kopf “wöchentlich anwesend, na mal sehen”.
BNI arbeitet daher mit einem Denkmodell, dem 3+1 Denkmodell. Es hilft uns, Dinge empfängerorientiert zu strukturieren:
Drei Kernaspekte ziehen sich durch: sei es drei Schritte, drei Perspektiven oder drei Rollen. Nehmen wir drei Mitglieder-Typen als Beispiel:
1. Einsteiger / Geforderte
Diese Mitglieder sind eben beigetreten, sehen sich vor Lernkurve oder haben aktuell andere Prioritäten, die ihre volle Teilnahme am Chapter erschweren.
2. Performer / Starke Mitglieder
Sie haben eine klare Strategie für sich gefunden, nutzen BNI effizient und sind das stabile Rückgrat ihres Chapters.
3. Netzwerk-Entrepreneure
Für sie ist Netzwerken mehr als ein Werkzeug – es ist ihr Arbeitsmodus. Sie sind weit über ihr Chapter hinaus aktiv und übernehmen Rollen und Aktivitäten.
+1 – Die zusätzliche Rolle
Dieser Aspekt variiert je nach Situation. Im BNI-Kontext einer Mitgliedschaft kann es eine offizielle Funktion sein (z. B. Partnerdirektor) oder eine organisatorische Zusatzaufgabe. Gleichzeitig gibt es auch ein „-1“, eine Stolperfalle, in die man leicht tappen kann – oft eine gut gemeinte, aber ineffektive Strategie.
-1 - die Stolperfalle
BNI ist eine extrem positive, optimistische Organisation. Wir vergessen daher oft, dass es auch ein “Minus 1” gibt: die Stolperfalle. Dazu zählen wir vor allem Aktionen, die auf den ersten Blick ganz gut klingen, die aber entweder den Sinn der Sache verlieren oder erfahrungsgemäß unerwartete Nebenwirkungen haben.
Basisanforderung
Jede Rolle hat ein Mindestmaß an Erwartungen. Wird dieses nicht erfüllt, sprechen wir von einer „leeren Rolle“ – also einer Funktion, die nominell besetzt, aber nicht gelebt wird.
Beispielsweise ist die Mindestanforderung an den Trainingskoordinator, dass er jede Woche einen Trainingsslot mit BNI Themen organisiert (nicht unbedingt selbst hält!).
Richtig gut
Hier geht es um Aktivitäten, die eine Rolle mit echter Qualität ausfüllen. Hier machen wir nicht nur das Nötigste, sondern tragen aktiv zum Erfolg des Chapters bei.
Im Beispiel des Trainingskoordinators ist er “richtig-gut”, wenn er sich einmal im Monat mit dem CD abspricht und ein Thema für das ganze Monat vorbereitet. Dann wird das Thema aus verschiedenen Aspekten beleuchtet. Das ist die “1-3-4-Methode”
Exzellent
Dieses Level ist oft personen- oder situationsabhängig. Hier entstehen außergewöhnliche Best Practices, die beeindrucken.
Exzellente Trainingskoordinatoren sind auch Teil des Eventteams. Sie stimmen sich daher auch mit dem EK ab und leiten das Team thematisch durch die Vorbereitung von Events, speziell Besuchertagen.
-1 Stolperfalle
Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht. Beispiel: Social Media als primäres Tool für die Medienarbeit zu nutzen, obwohl es regional oft nur eine begrenzte Reichweite bzw. für ein regionales Chapter enorme Streuverluste hat. Die eigentliche Stolperfalle ist nicht Social Media selbst, sondern die ausschließliche Fokussierung darauf.
Eine - glücklicher Weise selten gesehene - Stolperfalle ist, wenn Trainingskoordinatoren den 4 Minuten-Part eher als Werbungspräsentation für ihre Dienstleistung nutzen. Das Risiko besteht, wenn zB ein Unternehmensberater dann in 4 Minuten den Wert von Bilanzkennzahlen erläutert und warum man mit ihm einen Termin zur Bilanzanalyse machen sollte.
Basisanforderung
Agendatreue, effektive Maßnahmen bei Abwesenheiten, Durchführung von MA-Sitzungen. Eben das Grundgerüst für Stabilität, gerade in neuen Chaptern kann dieses Grundgerüst schon anspruchsvoll sein und schwächelnde Chapter erkennt man meist daran, dass sie hier komplizierte Sonderlösungen versuchen.
Richtig gut
Chapter auf dieser Stufe…
Binden aktiv Gäste ein
Integrieren alle Rollen in die Agenda - auch die sonst weniger sichtbaren wie MedKo, EK und MeKo.
Nutzen Partnerdirektoren strategisch, sowohl den sie betreuenden als auch jene, die ihr Chapter entsandt hat.
Führen MA, BB und FT Meetings effizient und zielorientiert
Implementieren ein starkes Mentoringprogramm
Fördern kontinuierliche Weiterbildung durch Trainings und Mentoring-Tische
Exzellent
MA und BB Sitzungen sind vorbereitet und die Unterlagen sind Tage zuvor verschickt.
Mentoring-Tische werden auch zur Vermittlung von Best-Practices an bestehende Mitglieder genutzt.
Regelmäßige Cross-Chapter Meetings mit hoher Beteiligung.
Gezielte Strategien zum Füllen von “Lücken” im Netzwerk.
Konsequentes Beachten bewährter Best Practices bei Events und anderen Themen.
+1 – Potenzierung: Das aktive Netzwerkumfeld
Ein exzellentes Chapter ist kein isoliertes System. Es integriert sich in die regionale Wirtschaft, pflegt Beziehungen zu Entscheidern, Partnern und Multiplikatoren, auch außerhalb des Chapters und wird so zur zentralen Anlaufstelle für nachhaltiges Netzwerken.
BNI-Artikel zu schreiben ist simpel. Wir streben ja keine journalistischen Auszeichnungen sondern positive Information über das Chapter an. Nichts schlägt einen selbst verfassten Artikel, um diesen leicht und gut zu strukturieren, folgst Du am besten diesem Link.
Innovation ist einer unserer Grundwerte. Daher probieren wir auch Neues aus. Eine Idee ist, ChatGPT (oder einen anderen AI-Begleiter) als Texter zu verwenden. Das Geheimnis guter Arbeit mit diesen AI-Tools sind gute “Prompts”, also eine gute Aufforderungszeile.
Hier ein Prompt, den ich mit ChaptGPT ausprobiert habe:
Schreibe einen Artikel mit 100 Worten über ein BNI Treffen mit folgenden Inhalten: 42 Empfehlungen ausgetauscht Frank Müller als Mitglied aufgenommen Chapterdirektorin Eva Gründlich soll positiv zitiert werden.
Das Ergebnis ist hier:
Erfolgreiches BNI-Treffen: 42 Empfehlungen ausgetauscht
Beim jüngsten Treffen des BNI-Chapters wurde erneut eindrucksvoll bewiesen, wie wertvoll Networking ist. Insgesamt wurden 42 Empfehlungen ausgetauscht – ein starkes Zeichen für die engagierte Zusammenarbeit der Mitglieder. Besonders erfreulich: Frank Müller wurde offiziell als neues Mitglied aufgenommen und bereichert das Netzwerk mit seiner Expertise. Chapterdirektorin Eva Gründlich betonte: „Unser Erfolg basiert auf Vertrauen und gegenseitiger Unterstützung. Gemeinsam wachsen wir stärker!“ Diese Dynamik zeigt, dass BNI-Mitglieder nicht nur Geschäftskontakte knüpfen, sondern aktiv zum Erfolg aller beitragen. Ein inspirierendes Treffen mit viel Potenzial für zukünftige Kooperationen!
Alternativ habe ich dieselbe Aufforderung gestellt, aber mit 200 Worten.
BNI-Treffen: 42 Empfehlungen und ein neues Mitglied
Beim jüngsten Treffen des BNI-Chapters stand einmal mehr der erfolgreiche Austausch im Mittelpunkt. Insgesamt wurden 42 Empfehlungen weitergegeben – ein starkes Zeichen für das Vertrauen und die enge Zusammenarbeit der Mitglieder. Diese beeindruckende Zahl zeigt, wie effektiv das BNI-Netzwerk Unternehmen dabei unterstützt, neue Geschäftsmöglichkeiten zu erschließen.
Besonders erfreulich war die Aufnahme von Frank Müller als neues Mitglied. Mit seiner Expertise wird er das Chapter bereichern und von den zahlreichen Vorteilen des Netzwerks profitieren. Die feierliche Begrüßung unterstrich den Gemeinschaftssinn, der im BNI großgeschrieben wird.
Chapterdirektorin Eva Gründlich betonte: „Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der gegenseitigen Unterstützung. Jeder Kontakt, jede Empfehlung kann Türen öffnen und Wachstum ermöglichen. Ich bin stolz auf unser starkes Netzwerk!“ Ihre Worte spiegeln die Philosophie von BNI wider, die auf Vertrauen, Verlässlichkeit und nachhaltigem Beziehungsaufbau basiert.
Das Treffen zeigte einmal mehr, dass persönliche Empfehlungen eine der wertvollsten Währungen im Geschäftsleben sind. Die Mitglieder konnten neue Kontakte knüpfen, bestehende Partnerschaften vertiefen und sich über zukünftige Kooperationen austauschen. Mit diesem Engagement wird das Chapter weiterhin wachsen und Erfolgsgeschichten schreiben.
Keine KI kann aktuell einen Artikel schreiben, den man 1:1 übernimmt, doch in beiden Fällen ist das schon eine sehr gute Ausgangslage, um mit etwas Überarbeitung zu einem richtig guten Artikel zu kommen.
Achte dann noch darauf, ein gutes Foto zum Artikel zu haben, und der Erfolg ist Dir sicher!
Der Tagespreis hat eine Bedeutung. Er ist eine der vielen kleinen Maßnahmen, die das Meeting spannend halten. Denn jetzt ist die Meetingmoderation(!) fast vorbei und es soll bald ins offene Netzwerken gehen. Eine Auflockerung weckt auf und bringt viel.
Die offizielle Moderation lautet: “Wir kommen nun zur Ziehung des Tagespreises für Mitglieder, die diese Woche Empfehlungen ausgesprochen haben oder heute einen Besuvher eingeladen und ihm damit neue Kontaktmöglichkeiten eröffnet haben.”
Die bringt das Thema gut auf den Punkt.
Hier findest Du weitere Ideen & Inspirationen:
Du hast einen Vorschlag, wie man diesen Agendapunkt noch bereichern kann? Du kannst den hier einreichen.
In diesem Punkt geht es vor allem darum, Mitglieder an kommende BNI Veranstaltungen und Trainings zu erinnern.
In Woche 3 des Monats soll der CD diesem Punkt deutlich mehr Zeit geben, damit man im Detail über die Termine sprechen kann. Das kann dann auch unter dem Agendapunkt 12a stattfinden.
Hier ist eine große Stolperfalle versteckt: Dies ist Punkt 20 von 22 und oft ist die Zeit schon fortgeschritten. In schwachen Teams fragt nun der CD - mit der besten Absicht - “gibt es bei den Terminen etwas? Nein, ok weiter.” Damit fällt die Präsenz des Eventkoordinators massiv und damit auch die Anerkennung seiner Rolle. Abgesehen davon, dass es fast nie möglich ist, dass in den nächsten 8 Wochen keine Termine, also keine Online-Trainings, keine Präsenz-Workshops, keine Besuchertage oder Netzwerkabende geplant sind.
Weitere Ideen & Inspirationen
Du hast einen Vorschlag, wie man diesen Agendapunkt noch bereichern kann? Du kannst den hier einreichen.